UPDATE: DHL zum Coronavirus 11.01.2021

Sehr geehrte Kund*innen,

 

für Frankreich, Großbritannien und Irland mussten wir im Dezember Beschränkungen für den Versand von DHL Paket International und DHL Paket Connect umsetzen. Wir freuen uns, Sie über folgende Änderungen der Versandbedingungen zu informieren:

 

Aufhebung bestehender Einschränkungen:

• Für Frankreich und Großbritannien können wir diese Beschränkungen ab Montag, 11.01.2021 komplett aufheben und der Versand ist bis zu den gewohnten Maximalmaßen von bis zu 120 x 60 x 60 cm wieder möglich. Zudem können auch Sperrgutsendungen wieder nach Frankreich und Großbritannien versandt werden.

• Für Irland können wir diese Beschränkungen ab Donnerstag, 14.01.2021 komplett aufheben und der Versand ist bis zu den gewohnten Maximalmaßen von bis zu 120 x 60 x 60 cm wieder möglich. Zudem können auch Sperrgutsendungen wieder nach Irland versandt werden.

Hinweis zum Versand nach Großbritannien:

 

Am 24.12.2020 haben sich die Europäische Union (EU) und das Vereinigte Königreich auf ein Handelsabkommen geeinigt. Das neue Handelsabkommen ist seit dem 01.01.2021 bis zur finalen Ratifizierung vorrübergehend in Kraft und beinhaltet unter anderem, dass für Waren mit Ursprung in Europa bzw. dem Vereinigten Königreich keine Zölle erhoben werden. Dies gilt entsprechend nicht für Waren, die ihren Ursprung in Drittländern haben. Dabei ist zu beachten, dass auch für nach Deutschland bzw. Europa importiere Waren (nochmals) Zölle in Großbritannien berechnet werden. Für alle Importe fallen außerdem Steuern in Großbritannien an. Somit sind warentragende Sendungen wie bereits kommuniziert für den Export in eine Zolldestination vorzubereiten:

 

• Elektronische Übermittlung der vollständigen Zolldaten
• Mitgabe der Handelsrechnung in 2-facher Ausfertigung, befestigt außen an der Sendung
• Zusätzlich bei Warenpost International, DHL Paket International und DHL Retoure International Beifügung der Zollinhaltserklärung (CN23) in 2-facher Ausfertigung, befestigt außen an der Sendung
• Ggf. Ergänzung durch Ausfuhrbegleitdokumente; befestigt außen an der Sendung, inkl. entsprechender Kennzeichnung

 
Die elektronisch von Ihnen übermittelten Zolldaten sowie die sendungsindividuellen Zolldokumente müssen in englischer Sprache vorliegen, da die Ermittlung der Steuern und gegebenenfalls anfallenden Zölle für nicht in der Europäischen Union produzierte Waren durch die Behörden vor Ort erfolgt. Fehlende Zolldaten oder Zolldokumente und Informationen in anderen Sprachen als Englisch führen zu Laufzeitverzögerungen oder gar kostenpflichtigen Rücksendungen. Bitte beachten Sie, dass es aufgrund der allgemeinen Änderungen für den Export nach Großbritannien insbesondere durch die Zollabwicklung zu Abweichungen von den bisher üblichen Regellaufzeiten kommen kann.

Da wir Sendungen für Nordirland aktuell in Großbritannien übergeben, hat uns unser Zustellpartner gebeten, bis auf Weiteres auch für Sendungen nach Nordirland die zu übermitteln Zolldaten und Zolldokumente (Handelsrechnung und zusätzlich für die Warenpost International und das DHL Paket International die Zollinhaltserklärung; eine Ausfuhranmeldung wird nicht benötigt und kann auch nicht über die deutschen Zollsysteme erstellt werden) beizufügen, sodass eine korrekte zollrechtliche Bearbeitung und reibungslose Zustellprozesse sichergestellt werden können. Wir arbeiten eng mit den Kollegen vor Ort daran, die Aufwände für diese Sendungen unter Berücksichtigung der internationalen Abkommen zu minimieren. Nach wie vor ist beim Versand in die genannten Destinationen aufgrund der gegenwärtigen Netzwerkauslastung mit Laufzeitverzögerungen zu rechnen.

 

Unter dhl.de/coronavirus finden Sie alle Informationen zu aktuellen Einschränkungen für den Versand von Briefen und Paketen ins Ausland. Details zum Paketversand erhalten Sie zudem über das DHL Geschäftskundenportal sowie spezifisch für den Versand in das Vereinigte Königreich auf dhl.de/brexit. Bitte informieren Sie sich regelmäßig über die jeweilige Situation für Ihren Versand.